Sie möchten in Ihrem nächsten Urlaub gern gemütlich durch eine abwechslungsreiche Natur radeln? Kunst & Kultur sollen auch nicht zu kurz kommen? Wir laden Sie recht herzlich zu einer Radtour entlang der Elbe und durch OSTELBIEN ein.
Schnappen Sie sich Ihr Rad und genießen Sie die einheimische Gastfreundschaft. Dazu stellen wir Ihnen unseren Radwegflyer zu Verfügung.
Der Elberadweg
Gemütliches Radeln durch abwechslungsreiche Natur, verbunden mit der Möglichkeit, Kunst, Kultur und Geschichte entlang der Strecke zu erleben sowie einheimische Gastfreundschaft zu genießen – all das bietet der Elberadweg, einer der beliebtesten Radwege Deutschlands von der Elbequelle bis zur Mündung in die Nordsee.
Eine Station ist Torgau, eine Stadt mit einer über eintausendjährigen Geschichte – gelegen im Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg. Über die Elbbrücke verbindet sie das westelbische mit dem ostelbischen Ufer.
Unser Routenvorschlag für Sie
Am besten lassen sich die ostelbische Landschaft, die Dörfer, die Naturschutzgebiete und Gaststätten mit dem Rad erkunden. Wer dabei das ganze Ostelbien „erfahren“ will, sollte sich ruhig einen ganzen Tag Zeit nehmen, denn es sind dann mindestens 50 Kilometer, die Sie für eine Durchquerung fahren müssen. Und wenn dann noch in dieser oder jener am Wege liegenden Gaststätten eingekehrt wird, kann die Zeit sehr schnell vergehen.
Ein Routenvorschlag für die Erkundung Ostelbiens per Rad beginnt an der Elbfähre in Belgern. Nach Stehla, dem südlichsten Dorf Ostelbiens gelangt man, wenn man von der Fähre kommend den Elbdamm überquert. Auf einer gepflasterten Straße kommt man zuerst nach Tauschwitz. Etwa einen Kilometer hinter Tauschwitz erreicht man eine Straßenkreuzung. Biegt man jetzt nach rechts ab ist man in etwa 10 Minuten in Stehla, dem Grenzdorf nach Brandenburg.
Wendet man sich von Stehla nach Süden, kann man auf dem alten Zisterzienserpfad über die Dörfer Altbelgern, Martinskirchen, Köttlitz, Weinberge die Städte Mühlberg und Strehla erreichen. Will man nach Blumberg, dann biegt man gleich hinter dem letzten Gehöft auf die Straße nach Blumberg ab.
Von Blumberg aus gelangt man entweder über Kaucklitz nach Arzberg, wenn man das Dorf völlig durchquert und dann nach links auf einen Betonplattenweg abbiegt. Man kann aber auch nach rechts abbiegen und erreicht nach etwa zwei Kilometern Fahrt auf der Landstraße eine Kreuzung, von der es geradeaus wieder zur Elbfähre geht. Biegt man nach rechts ab, erreicht man in 5 Minuten Packisch.
Von Blumberg über Arzberg nach Adelwitz fährt man mit dem Rad etwa 20 Minuten. Sehenswert sind dort Rittergut und Schlosspark. Adelwitz ist auch direkt von der Fähre aus zu erreichen, wenn man gleich nah Verlassen der Fähre den links abbiegenden Weg benutzt, nach etwa zwei Kilometern Köllitsch erreicht und nach einem weiteren Kilometer rechts von der Straße Adelwitz liegen sieht.
Verlässt man Adelwitz wieder und überquert etwa 500 Meter nach dem Ortsausgang die Straße von Köllitsch nach Arzberg gelangt man auf einem Feldweg über den Elbdamm direkt in das Naturschutzgebiet „Alte Elbe Kathewitz“. Ein Feldweg führt zwischen Elbdamm und Wasser an Kathewitz vorbei, von dem nur die Dächer zu sehen sind. Nach etwa 500 Metern verzweigt sich der Weg. Die Abzweigung nach rechts führt über den Damm nach Triestewitz.
Weiter geht es nach Graditz. Da die Benutzung der verkehrsreichen Land- und Bundesstraßen für Radfahrer nicht ungefährlich ist, schlagen wir vor, wieder durch Triestewitz zurückzufahren, um dann auf einer schmalen geteerten Landstraße mit wenig Verkehr bis nach Pülswerda zu fahren. Nach dem Durchqueren des Ortes fährt man auf einem Feldweg wieder über den Elbdamm und gelangt nach etwa 15 Minuten nach Graditz, wo man das schöne alte Gestüt besichtigen kann. Von Graditz sind es noch etwa zwei Kilometer bis nach Werdau. Für etwa die Hälfte der Strecke ist man leider gezwungen, auf der Bundesstraße zu fahren, da es derzeit keine Alternative dazu gibt. Danach kann man wieder den Elbdamm überqueren und hinter dem Damm bis Werdau fahren.
Verlässt man Werdau in Richtung Torgau, muss man auf einer kurzen Strecke wieder eine verkehrsreiche Straße benutzen. 200 Meter hinter dem Ort kann man dann die nach links abbiegende alte Landstraße benutzen, die direkt zum Torgauer Brückenkopf führt. Hier kann man entweder Ostelbien verlassen oder was besser wäre, man beginnt mit der nächsten Etappe der Ostelbien-Tour…
Vom Brückenkopf führt ein ausgebauter Radweg über Kreischau nach Zwethau. Zwethau ist ein großer Ort mit alter Kirche und schönem Park. Von Zwethau aus kann man auf Wald- und Wiesenwegen ohne die Hauptstraße zu benutzen, in wenigen Minuten nach Beilrode fahren. Beilrode ist das größte und zentral gelegene Dorf Ostelbiens.
Fährt man von Zwethau aus weiter in Richtung Norden, gelangt man nach Rosenfeld. Will man die verkehrsreiche Landstraße meiden, fährt man am besten auf einem Plattenweg in Richtung der ehemaligen Milchviehanlage und von dort auf einem nach links abbiegenden Feldweg nach Rosenfeld. Der nächste Ort auf unserer Route ist Dautzschen. Auch hier kann man dem Straßenverkehr entgehen, wenn man einen kleinen Umweg über Neubleesern und Döhlen in Kauf nimmt. Das hat außerdem den Vorteil, dass man in beiden Dörfer noch sehr gut die alten Hochwasserschutzdeiche, die die Dörfer wie einen Ring umgeben, erkennen kann.
Der letzte Ort auf ostelbischer Seite im Kreis Torgau ist Großtreben. Auch um hierher zu kommen, muss man nicht die stark befahrene Landstraße benutzen, wenn man einen kleinen Umweg über den Ortsteil Last nicht scheut. Der nächste größere Ort, Prettin, liegt bereits in Sachsen-Anhalt. Sehenswert ist dort die Lichtenburg. In Prettin kann man mit der Fähre nach Dommitzsch übersetzen.