In der Geschichte Ostelbiens kam es immer wieder einmal zu Brüchen der Elbdeiche. Hier ein historischer Abriss dieser Ereignisse.

1828 starker Eisgang
1829/30 große Schnellfälle – Zerstörung von Deichanlagen an 28 Stellen im Kreis Torgau
1830 Einsetzen des Tauwetters; Elbe steigt
1. 3. 1830 Deichbrüche bei Paußnitz und Oelzschau
28. 3. 1845 schneereicher strenger Winter; Überflutung der Deiche im gesamten Kreisgebiet; Verbindungsweg nach Torgau drei Tage unterbrochen
1846 Deichbrüche bei Dröschkau, Adelwitz und Prettin
1847 Deichbruch bei Ammelgoßwitz
1848 Deichbrüche bei Tauschwitz und Zwethau
1850 Deichbruch bei Werdau
1861 Deichbrüche bei Loßwig, Mockritz und Dommitsch
1890 Letzte größte Überflutung des Jahrhunderts; Ende August Anstieg der Elbe, Deichbruch bei Ammelgoßwitz; 20 m breiter Aue-Deichbruchin Dommitzsch; 200 m Deichbruch zwischen Graditz und Werdau (7. 9. 1890). Die Schäden an den Deichbrüchen bei Graditz und Großtreben betrugen etwa 500.000 Mark. Für den gesamten Kreis Torgau errechnete man einen Schaden in Höhe von 1.700.000 Mark.
1895 erneuter Bruch des Sommerdeichs bei Seydewitz
2002 Deichbruch Dautzschen – Jahrhunderflut

Elbe-Deichbruch

Wasserstände am Torgauer Pegel

  • Höchster Stand am 18. August 2002: 945 cm
  • am 6. Februar 1850: 943 cm
  • mittleres Hochwasser: 628 cm
  • Mittelwasser: 221 cm
  • mittleres Niedrigwasser: 78 cm
  • niedrigstes Niedrigwasser: 20 cm (am 2. Februar 1854 unter Eis gemessen)

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