Leben in Ostelbien an einem der größten Flüsse: der Elbe
Die Quelle der Elbe entspringt 1.390 Meter über dem Meeresspiegel inmitten der „Labska Louka“ nordwestlich der Schneekoppe. Als kleiner Gebirgsbach mitten im Naturschutzgebiet „Krknose“ (Riesengebirge) beginnt ihr Lauf. Auf ihrer langen Reise nimmt sie zahlreiche Flüsse (Moldau, Mulde, Saale, Schwarze Elster) auf, bevor sie bei Cuxhaven an der Scharhörnbake in die Nordsee mündet. Bis zu diesem Punkt hat sie 1.165 km zurückgelegt und ist nun auf eine stattliche Breite von 15 km angewachsen. Eine eindeutige wissenschaftliche Klarheit über die Entstehung des Namens gibt es nicht. Eine Erklärung könnte auf die Grundform Albi (oder Albiz – Albia) zurückgeführt werden. Über Baumaßnahmen am Flussbett gibt es Aufzeichnungen, welche die Begradigung des „verwilderten“ Strombettes betreffen, um Schäden, entstanden durch Hochwasser und Eisgang, von bedrohten Elbestädten und Dörfern abzuhalten. Gewaltige Hochwasser gab es in den Jahren 590, 782, 820 und 962. In den Jahren 1000, 1002, 1008, 1014, 1118 und 1159 entstanden riesige Schäden durch Über- schwemmungen. Ein neues Flussbett grub sich die Elbe zum Hochwasser im Jahr 1118.